Hans Josef Bach wurde am 15. April 1918 in Neunkirchen/Saar geboren. Seine Eltern waren der Werksmeister Johann Georg Bach und Mathilde geb. Roschel. Von Beruf wurde er Metzger.
Die Tatsache, dass ihm das Westwallabzeichen verliehen wurde, bezeugt seinen Einsatz beim Bau des Westwalls. Auch in Herxheim wurden mit dem Panzergraben, den zahlreichen Bunkern und Höckerstellungen Verteidigungswerke errichtet. Wir dürfen annehmen, dass Hans Bach hier im Einsatz war und dabei Elisabeth Meyer aus Herxheim kennenlernte, die er in einer Kriegshochzeit am 29. Mai 1942 in Herxheim ehelichte. Das junge Paar wohnte in der Luitpoldstraße 18 in Herxheim.
Hans Bach musste zu den Soldaten und avancierte zum Unteroffizier und Führer eines Granatwerferzuges. Die Verleihung der Ostmedaille bezeugt den Einsatz seiner Einheiten an der Ostfront.

Todesanzeige von Hans Bach aus dem Jahre 1943.
Als Unteroffizier der 1. Kompanie, Grenadier Regiment 253 fiel Hans Bach am 11. März 1943 in Krasn-Pole, auf dem östlichen Kriegsschauplatz.
Die Anzeige der Wehrmachtauskunftsstelle für Kriegsverluste und Kriegsgefangene in Berlin hat den 11. März 1943 als Datum.
Bei den Umbettungsarbeiten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge konnte Hans Bach in seiner ursprünglichen Grablage nicht zweifelsfrei identifiziert werden, so dass er als unbekannter Soldat auf der Kriegsgräberstätte Kursk – Besedino (Ostukraine) bestattet worden ist. Hans Bachs Endgrablage ist der Block 7 unter den Unbekannten. Sein Name ist im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet.
Dr. Klaus Eichenlaub